Montag, 14. März 2011

So waren am 18. Februar 2011 meine 5 Monate Costa Rica vorbei.

Eine unvergessliche Zeit, die ich nie missen möchte, Erfahrungen, die mich reifer gemacht haben, Menschen, die mein Leben bereichert haben und ein Land, in das ich mich wohl auf ewig verliebt habe.

Costa Rica wir sehen uns.


Meine letzte Woche

In meiner letzten Woche habe ich an meinem LIeblingsort noch eine tolle Zeit mit absolut tollen Leuten verbracht. Die meisten waren schon bekannte Gesichter aber auch wieder einige neue wunderbare Menschen.
Argentinien- Mädls!

Patrizia und Laura :)
Thad
 
Francois und Juan-Luis
Ich war noch mal am Wasserfall und habe tolle Stunden erlebt, am playa piedras und am playa grande.
Playa Grande.

Wasserfall
Wasserfall
Playa Grande
 
Ein Highlight war, dass ich an meinem Abschiedsabend noch lernte wie man Sushi macht. 15 Leute haben wie wild Sushi gerollt. Es war so lecker, einfach köstlich. Es gab Sushi so weit das Auge reichte.
Sushi-Meute
 

Meine erste Sushi-Rolle :)

Sushi everywhere
Ben und Rob beim Sushi schnippeln :)
 
Lecker lecker
Am selben Abend hieß es aber dann endgültig Abschied nehmen von meinen lieben Montezuma- Freunden. Denn mein Bus fuhr am nächsten Tag schon um 6 Uhr. 
Es war traurig, aber ich weiß dass ich diese Menschen irgendwann, irgendwo wieder sehen werde. :)
Mein Abschiedsmorgen in Montezuma
 
Vorschau
Adios Montezuma

Montezuma
So brachte mich mein Bus für meine letzen beiden Tage zurück zu meiner Gastfamilie. Diese letzten Tage verbrachte ich dann damit mich von den Leuten dort zu verabschieden und zum Abschluss noch ein letztes Mal traditionsreich ins Kino zu gehen.
Die ganze Zeit über war ich aber schon unglaublich aufgeregt und gespannt auf zu Hause. Ich konnte es nicht merh erwarten. Ich war überglücklich bald alle meine Liebsten wieder in die Arme schließen zu können.

NICARAGUA





In der Nacht vom 28. auf den 29. Januar ging es dann auf nach Nicaragua. Gerry, Oli und ich waren die Crew der Entdeckungsreise, die um 3 Uhr nachts begonnen hat. Da wir der festen Überzeugung waren, dass wir im Bus gut schlafen können wenn wir übermüdet sind, beschlossen wir bis drei Uhr wach zu bleiben.
Als wir dann an dem Busstop ankamen und denn Bus sahen der dort stand, dachten wir das ist ein schlechter Scherz und wir waren überzeugt, dass wir im Endeffekt noch einen andern haben werden. ABER NEIN, falsch gedacht. Somit fuhren wir mit einem Linienbus mit Plastiksitzen und Lehnen bis zur Hälfte des Rücken, 5 Stunden total übermüdet bis zu der Grenze nach Nicaragua.
Dort mussten wir uns dann erst wieder in allen möglichen Menschenschlangen einreihen, um unsere Einreisestempel zu bekommen.
Im Minibus nach León
 
Die total fertige Crew :)

Irgendwann hätte ich dann überall schlafen können.
Als diese Hürde dann geschafft war, fuhren wir mit dem nächsten Bus in die Hauptstadt Managua, von der die Busverbindungen in alle Städte besser sind. Auf dem Weg kamen wir noch durch eine Drogenkontrolle. Das bedeutet alle mussten aus dem Bus aussteigen und alle Taschen werden untersucht. Dabei wird man von maskierten und schwerbewaffneten Polizisten überwacht. Der Grund für die Kontrolle war ein rießen Drogenfund am vorigen Tag. Nach der Drogenkontrolle konnten wir unsere Reise fortsetzen und kamen schließlich an unser Ziel. In Managua hielten wir  uns aber nur solange auf, bis unser Bus zu unserem ersten richtigen Aufenthaltsort León eintraf.
Unser Hostel

Hostel
León ist eine alte Konlonialstadt und liegt im Nordwesten von Nicaragua. Um León sind viele der 15 Vulkane in Nicaragua lokalisiert. 9 der 15 sind noch aktiv. In der Nähe liegt ausserdem die Stadt aus der, der für Nicaragua typische Schnaps "Flor de Cana " herkommt.
León
 
Kolonialzeit- Reste

Nachdem wir dort in unserem Hostel eingecheckt haben, gingen wir auf kurze Erkundungstour und strärkten uns erst mal mit etwas gutem zu Essen.
Danach war unser Tag dank unserer Übermüdung auch schon gelaufen.
Ich und Gerry
 
 
Lecker Frühstück in León
 

Am nächsten Tag beschlossen wir dann an den Strand von León zu gehen. Bis wir allerdings in die Gänge kamen und erst mal ausgiebig und lecker gefrühstückt hatten (Nicaraguensisches Gallo Pinto, Platanos, Ei und Tortillas) war es auch schon wieder 1 und unser Tag am Strand fiel eher kurz aus. Das lag vielleicht auch daran, dass dieser Strand nicht so berauschend war. Als wir dann zurück wollten hätten wir noch 40 Minuten auf den nächsten Bus warten müssen. Deshalb beschlossen wir den nächsten Pick-up Fahrer zu beten uns mitzunehmen. Da wir in Nicaragua waren war das natürlich kein Problem und so fuhren wir auf dem Pick up mit 10 Leuten beladen, eine 30km Strecke, zurück nach León. 
 
am strand
 
Strandimpressionen
playa
 
Am Strand
 
playa
Gerry und Oli :)
Rückweg :)

Am darauffolgenden Tag war haben wir uns dann León angeschaut, den Markt, die alten, von der Kolonialzeit stammenden Kirchen und alles was sonst noch in unserem gehbaren Umkreis war. 
Auf León-Entdeckungsreise
 
Markt in León

León

León
 
Markt

 
Markthalle
Über den Dächern von León :)
Auf der Kathedrale.
 
Der Glöckner von León.
Über den Dächern
Mittags war dann alerdings mal wieder etwas mehr Action angesagt. Es hieß auf zum VULKANBOARDING. 
 
cerro negro

Dazu fuhren wir auf einem Lastwagen zu dem Vulkan "Cerro negro". Vor der Ankunft konnte man schon die Spuren der vorherigen Vulkanboarder sehen. Ich muss sagen das war etwas angsteinflößend und erschreckend. Nachdem unser Transporter uns an unserem Zielort herauslies, bekamen wir unsere Schutzanzüge und unser Board in die Hand. Danach hieß es 45 min den Vulkan hinaufsteigen.
Als wir an dem Gipfel ankamen genossen wir den Ausblick des wunderschönen Panoramas mit einigen Vulkanen, der Pazifikküste Nicaraguas und Landschaft so weit das Auge reichte. 
Oli, Gerry und Ich
 
Panorama von cerro negro
 
Boarder Outfit
Boarder-Girl :)
 
Dann hieß es aber endlich "Einweisung in die Kunst des Vulkanboardens". Wir mussten unsere feschen knallorangenen Schutzanzüge anziehen und uns wurde erklärt wie das Board zu benützen ist. Man darf sich das Board nicht wie ein Snowboard vorstellen und man musste auch nicht darauf stehen, um den Berg herunterzukommen. Das Board hatte auf der Unterseite am unteren Teil eine Plastikplatte, die die große Geschwindkeit zulies. Dann saß man auf dem Board und hatte eine Schnur an der man sich festhalten konnte. Diese war aber nicht zum lenken da. Das musste man mit den Beinen machen, indem man sie leicht in den Boden drückte. LEICHT ist das Zauberwort, denn wenn man seine Füße reinrammt, dann fliegt man plötzlich den Berg hinunter und fährt nicht mehr. :D
 
Die Crew
 
Boarden

So nun aber zu unserer Praxis. Alle Mädls mussten zu erst den Berg hinunter, ganz nach dem Motto "Ladies first". So kam ich bald an die Reihe und raste den Berg hinunter. Naja also mir kams zumindest nicht sooo langsam vor. Da die Zeit von jedem gemessen wurde, wusste ich genau wie schnell ich war. Ganze 29 km/h. Ja nicht so schlecht wenn man denkt, dass der Rekord des Besten bei 87 km/h liegt. :) Das muss man sagen schaffen aber wirklich nur die absoluten Freaks die ihr Füße ohne zu bremsen die ganze Zeit auf dem Board haben und Vollgas geben. Das ist wirklich eine abnormale Zeit. Der Tagesdurchschnitt meiner Truppe lag ungefähr bei 40, um es sich den wahnsinnigen Rekord noch besser vorstellen zu können. 
nach dem boarden. EINFACH GEIL!
 
Alle Mutigen :)

Es war einfach ein rießen Spaß. Wenn ich es ein zweites Mal hätte machen können, hätte ich auch mehr Gas gegeben, denn die Verückten REkordhalter hatten schon Recht. Denn eigentlich kann einem nicht viel passieren außer ein paar kleine Schurfwunden von den Lavasteinchen. Aber mei schon vorbei und schon versaut. :D

Zum Abschluss des Tages gab es dann von den Organisatoren ein kühles Bier und einen leckeren Keks und im Hostel sogar noch 2 Mojitos umsonst. Also da kann man doch nicht meckern, sondern den Tag nur als einen gelungenen und spaßigen bezeichnen. ÜBERRAGEND.
Unser verdientes Bierchen.


Total mega dreckig