Affen, Bananen und Sina in Costa Rica

!Hola todos!

In der letzten Woche hatte ich das Vergnügen in die "costaricanische Küche" eingeführt zu werden, da ich von der SChule aus eine "cooking lesson" hatte.

Zu der costaricanischen Küche lässt sich im Voraus noch sagen, dass sie von vielen ausländischen Einflüssen geprägt ist und es nicht viele typischen Speißen gibt. Dies liegt daran, dass die costaricanische Kutur noch sehr jung ist und zwangsweise die kolonialen Einflüsse von Spanien angenommen hat.

Empanadas!

Die Esskultur stammt viel von Amerika, denn hier bei den "Ticos" gibt es kein schlemmen oder keine Delikatessen, nein es wird gegessen bis zum Umfallen um satt zu werden. Auf den Teller mit Spagetthis und Fleischküchen wird noch eine rießen Portion Reis mit Bohnen geladen bis der Teller überquillt. Und das hat meiner Meinung nach nicht mehr viel mit Genuss zu tun. Mexikanische Einflüsse kann man hier durch Burritos, Quesadillas, Tacos auch sehr deutlich erkennen.

Nun aber zurück zu meiner "cooking lesson". Es gab Empanadas. Dazu haben wir Maismasse verwendet, die beispielsweise auch für Taccos und Tamales hergenommen wird. Diese wurde dann noch leicht gewürzt und dann war die Masse fertig und wir sollten sie zu kleinen Pfannkuchen formen. Danach mit Käse und natürlich Bohnenmus füllen und dann in der Mitte zusammen falten, so dass ein Halbkreis entsteht. Das ganze wird dann von beiden Seiten schon in Fett gebruzelt. Schon war meine erstes selbstgemachtes Empanada fertig und es war super lecker.

Lecker lecker :)

Fruit Lesson

Am nächsten Tag wurde ich dann in die Welt der verschiedensten Früchten von Costa Rica eingeführt. Von Kokosnuss, über Apfel, zu Maracuja gibt es hier wirklich fast jeden Frucht. Wir haben ungelogen fast 1 1/2 Stunden nur Früchte probiert und bekamen erklärt wo sie wachsen und für was sie im Körper gut sind. Leider muss ich zu meiner Schande gestehen kann ich nicht einmal mehr ein Beispiel an Frucht nennen, bei der ich noch etwas weiß. Bei den meisten weiß nicht mal mehr wirklich wie sie aussahen geschweigedenn wie sie heißen, weil ich sie noch nie in meinem Leben gesehen habe. Falls ich über dieses Thema noch mal mehr erfahren werde, lass ich es euch wissen. Es war ein bunter, schöner Nachmittag mit den ganzen farbigen Früchten und die meisten waren auch wirklich richtig gut. Erdbeeren und Äpfel schmecken aber bei uns tausend mal besser. :)

Todas los frutas!

Eine leckere Maracuja!

Legendäres Rocking J´s !!

Dann war auch zum Glück schon wieder Wochenende und dieses mal ging es ab an die Karibikküste zum Sonne tanken. Genau genommen ging es nach Puerto Viejo.

Zuvor hatten wir im Lonely Planet von einem Hängematten Hostel gelesen namens Rocking J´s. Dies ist eine Legende in der Stadt und so waren wir uns sofort einig dass wir dort schlafen wollen. Wir konnten uns aber nicht annähernd vorstellen was uns dort wirklich erwartet hat. Man kann dieses Hostel auch nicht Hostel nennen. Es ist ein Kunstwerk. Ein Kunstwerk dass sich schwer in Worte fassen lässt, aber in dem so unglaublich viel Liebe steckt.

Eines der Kunstwerke im Rocking J´s


Rocking J´s

Rocking J´s in Puerto Viejo

Unsere Schlafplätze!

In der Karibik herrscht auch wieder absolut Pura vida, was allerdings auch an Pura Weed(a) liegen könnte. So gut wie alle Menschen die dort leben, leben ohne Zeitgefühl einfach so in den Tag hinein und genießen das Leben. Es ist wirklich ein eigener Lebensstil und ein ganz besonderer Charme, der in Puerto Viejo herrscht.

ohne Worte

In der Nähe von Puerto Viejo liegt ein wunderschöner Strand namens Punta Uva, der aber leider etwas unter dem starken Wind gelitten hat und dadurch etwas verdreckt war. Trotzdem war es wirklich ein wunderbarer Ort und der Weg dort hin, mit dem Fahrrad, war auch schon sehenswert.

hammocks

Insgesamt lässt sich so von dem Wochenende sagen, dass es !pura vida! und einfach nur unbeschreiblich war. Strand, Sonne, Meer, Party, super Leute, Lagerfeuer, leckeres Essen, naja ok nach der zweiten Nacht auch etwas unbequeme und scherzhafte Hängematten, aber alles in allem war es GEIL.